"Das Organonmodell lässt sich nicht nur heranziehen, um die Verwendung sprachlicher Zeichen zu beschreiben; man kann mit ihm auch die Verwendung von Zeichen überhaupt (also auch von nichtsprachlichen Zeichen) erläutern (vgl. den obigen Hinweis auf Warnrufe im Tierreich). Die Nutzbarkeit des Organonmodells als Modell der Verwendung aller Zeichenarten macht es für die Beschreibung von Prozessen sprachlicher Kommunikation besonders geeignet, weil in diesen Prozessen das Vorkommen sprachlicher Zeichen immer mit dem von nichtsprachlichen Zeichen gekoppelt ist. Es spielen ja, um nur ganz elementare Beispiele für diese Kopplung zu geben, in mündlicher (Sprach-)Kommunikation neben den Sprachzeichen auch die Mimik, die Gestik und die Sprechweise eine Rolle, in schriftlicher (Sprach-)Kommunikation neben den Sprachzeichen auch die Art des Schriftträgers und der benutzte Schrifttyp." (Wikipedia)